FAQ
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Die Buchhaltung ist das Herzstück jedes Unternehmens und erfüllt essenzielle Funktionen:
✔ Rechtliche Anforderungen: Einhaltung steuerlicher Pflichten und Aufbewahrungspflichten.
✔ Finanzielle Kontrolle: Überblick über Einnahmen, Ausgaben und Liquidität.
✔ Steuerliche Optimierung: Basis für korrekte Steuererklärungen.
✔ Betriebswirtschaftliche Entscheidungen: Grundlage für Investitionen und Wachstum.
✔ Vertrauensbildung: Wichtige Informationen für Banken, Investoren und Geschäftspartner.
Eine gut organisierte Buchhaltung spart Zeit, minimiert Fehler und verbessert die finanzielle Stabilität eines Unternehmens.
Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist eine einfache Form der Buchführung, die in Österreich besonders bei Einzelunternehmern und kleinen Unternehmen angewendet wird. Dabei werden nur tatsächlich geflossene Geldbeträge erfasst – Einnahmen beim Geldeingang und Ausgaben beim Geldausgang.
Ein Unternehmer ist zur doppelten Buchführung verpflichtet, wenn:
der Jahresumsatz in zwei aufeinanderfolgenden Jahren EUR 700.000 übersteigt, oder
der Jahresumsatz in einem Jahr EUR 1.000.000 übersteigt.
Bestimmte Rechtsformen und Kapitalgesellschaften wie GmbHs, AGs sind unabhängig vom Umsatz zur doppelten Buchführung verpflichtet.
Einzelunternehmer und kleine Gewerbebetriebe brauchen keine doppelte Buchhaltung führen. Sie müssen die "einfache" Buchhaltung erstellen. Am Ende entsteht die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung.
In Österreich gibt es verschiedene Buchhaltungstools für Selbständige, darunter BMD, RZL, SevDesk, ProSaldo, FreeFinance, Lexoffice, Linde Office. Lexware und Buchhaltungsbuttler. BMD und RZL sind besonders bei Klein- und Mittelunternehmen beliebt, da sie umfangreiche Funktionen bieten. SevDesk, ProSaldo, FreeFinance, Lexoffice, Linde Office und Buchhaltungsbuttler sind für Einzelunternehmen und Selbständige geeignet. Diese Tools helfen, Finanzen effizient zu verwalten und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.
Die Begriffe "Hauptbuch" und "Nebenbuch" stammen noch aus einer Zeit, in der die Buchhaltung am Papier mit Schreibmaschine und Stift geführt wurde.
Die Buchhaltung gliedert sich in das Hauptbuch und verschiedene Nebenbücher:Hauptbuch: Enthält die gesamte Finanzbuchhaltung mit allen Sach- und Erfolgskonten und stellt die Basis für den Jahresabschluss, also Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung bzw. Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, dar.
Nebenbücher: Dienen zur detaillierten Erfassung bestimmter Geschäftsvorfälle, z. B.:
Debitorenbuchhaltung (Kundenbuch), Kreditorenbuchhaltung (Lieferantenbuch), Anlagenbuchhaltung, Lohnbuchhaltung, Lagerbuchhaltung...
Alle Nebenbücher müssen regelmäßig mit dem Hauptbuch abgeglichen werden und übereinstimmen.Nach Rechnungsausstellung verschafft die eine Offenen-Posten-Liste eine gute Übersicht über alle unbezahlten Rechnungen. Viele Fakturierungstools bieten mit Hilfe einer Schnittstelle zu deinem Bankkonto eine Möglichkeit die Zahlungseingänge den offenen Rechnungen automatisch zuzuordnen. Im Anschluss ist es wichtig die offnen Rechnungen zu mahnen. Tool unterstützen dich bei einem automatischen Mahnlauf.
Für österreichische Unternehmen sind Fakturierungstools wie Billomat, Hiveage, Zervant und sevDesk empfehlenswert. Diese Tools unterstützen nicht nur bei der Rechnungserstellung, sondern bieten auch Funktionen für die Kundenverwaltung und das Mahnwesen. Cloud-basierte Lösungen wie sevDesk ermöglichen zusätzlich den Zugriff von überall und eine einfache Integration mit anderen Online-Diensten.
Einzelne Projektergebnisse lassen sich durch die Verwendung von Projektbuchhaltungssoftware ermitteln. Solche Systeme ermöglichen es, alle projektbezogenen Einnahmen und Ausgaben separat zu erfassen und auszuwerten. Dies hilft, die Rentabilität jedes Projekts genau zu überwachen und fundierte Entscheidungen über zukünftige Projekte zu treffen.
Buchhaltung mit Echtzeit-Daten bedeutet, dass alle Transaktionen sofort in der Buchhaltungssoftware erfasst und aktualisiert werden. Dies ermöglicht es Unternehmen, jederzeit einen genauen Überblick über ihre finanzielle Lage zu haben. Echtzeitdaten unterstützen schnelle Entscheidungen und verbessern die finanzielle Transparenz und Reaktionsfähigkeit des Unternehmens.
Eine digitale Buchhaltung wird optimal vorbereitet, indem man zuerst die Anforderungen des Unternehmens analysiert und dann die passende Software auswählt. Schulungen für Mitarbeiter sind entscheidend, um die Nutzung der Software zu optimieren. Daten sollten sicher und in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben digitalisiert und gespeichert werden.
Zur doppelten Buchführung sind Unternehmen verpflichtet, die:
Kaufleute nach dem Unternehmensgesetzbuch (UGB) sind,
eine Umsatzgrenze von EUR 700.000 in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren überschreiten,
oder in einem Geschäftsjahr über EUR 1.000.000 Umsatz erzielen.
Die doppelte Buchführung dient der transparenten und gesetzeskonformen Dokumentation von Geschäftsvorfällen.
Der Hauptunterschied liegt in der Erfassung: Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung verbucht Zahlungsströme bei Geldfluss und ist einfacher. Die doppelte Buchhaltung erfasst jeden Geschäftsvorfall doppelt (Soll und Haben) und bietet eine detailliertere finanzielle Übersicht.
Die doppelte Buchführung, auch doppelte Buchhaltung genannt, ist ein System, bei dem jede finanzielle Transaktion in zwei Konten erfasst wird: Einmal als Soll (Debit) und einmal als Haben (Credit). Dieses Prinzip hilft sicherzustellen, dass die Buchhaltung immer ausgeglichen ist, also die Summe der Soll-Posten gleich der Summe der Haben-Posten ist. In Österreich ist dieses System besonders wichtig für größere Unternehmen, die gesetzlich verpflichtet sind, eine genaue und transparente Aufzeichnung ihrer Finanzen zu führen. Es ermöglicht eine detaillierte Finanzanalyse und erleichtert die Erstellung von Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen.
Die Buchhaltung erfüllt eine Vielzahl wichtiger Aufgaben:
Einhaltung rechtlicher Anforderungen
Überblick über die Finanzen und das laufende Ergebnis
Verwaltung offener Kunden- und Lieferantenrechnungen
Erstellung unterjähriger Steuererklärungen
Bereitstellung von Informationen für Banken, Versicherungen und Eigentümer
Die Buchhaltung ist unverzichtbar für ein geordnetes Finanzmanagement und die Kommunikation mit Behörden sowie Geschäftspartnern.
Die Grundlagen der Buchhaltung umfassen:
Verständnis der gesetzlichen Anforderungen
Beherrschung der technischen Voraussetzungen bei digitaler Buchführung
Kenntnis der relevanten Begriffe und Abläufe
Wir unterstützen Sie gerne bei der Einrichtung und Optimierung Ihrer Buchhaltung. Kontaktieren Sie uns!
Cloud-basierte Buchhaltung bedeutet, dass Buchhaltungssoftware und Daten auf Servern im Internet gespeichert sind. Dies ermöglicht den Zugriff auf Finanzdaten von jedem Ort mit Internetverbindung. Cloud-Lösungen bieten Flexibilität, Skalierbarkeit und werden oft in Echtzeit aktualisiert, was die Effizienz erhöht.
Die Buchführung ist die praktische Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle. Sie bildet die Grundlage für die Buchhaltung, die diese Daten analysiert, aufbereitet und für steuerliche sowie betriebswirtschaftliche Zwecke nutzt.
Ja, Buchhaltung kann jeder lernen! Es ist sinnvoll, sich mit den Grundregeln vertraut zu machen. Für komplexe Anforderungen empfiehlt es sich jedoch, einen erfahrenen Bilanzbuchhalter zu beauftragen.
Die finanziellen Unterschiede hängen maßgeblich vom Vertragstyp ab:
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Beim Dienstvertrag trägt der Arbeitgeber die Lohnabgaben und Dienstgeberbeiträge.
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Beim freien Dienstvertrag können bestimmte Beiträge entfallen.
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Beim Werkvertrag ist der Auftragnehmer verantwortlich.
Ein Bezugsvergleichsrechner (verlinkt auf unserer Seite unter „Links & Downloads“) kann Ihnen die Unterschiede aufzeigen. Lassen Sie sich rechtlich beraten, um rechtssicher zu handeln.-
Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung wird für betriebliche Einkunftsarten erstellt, wie z. B. Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, selbständiger Arbeit und Gewerbebetrieb.
Die Einnahmenüberschussrechnung bezieht sich auf außerbetriebliche Einkünfte, insbesondere aus Vermietung und Verpachtung.Bilanzbuchhalter dürfen darüber hinaus Bilanzen für Mikro- und Klein-Kapitalgesellschaften erstellen, Lohnabrechnungen übernehmen und Arbeitnehmerveranlagungen betreuen.
Buchhalter sind auf die operative Finanzverwaltung spezialisiert: Erstellung von Saldenlisten, EAR, Kostenrechnungen, UVA und ZM
Der Steuerberater darf sämtliche steuerliche Belange bearbeiten und Rechtsberatung im Steuerrecht durchführen.
Eine detaillierte Aufstellung bietet die WKO: Link zur WKO-Seite.Zur doppelten Buchführung sind Unternehmen verpflichtet, die:
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Kaufleute nach dem Unternehmensgesetzbuch (UGB) sind,
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eine Umsatzgrenze von EUR 700.000 in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren überschreiten,
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oder in einem Geschäftsjahr über EUR 1.000.000 Umsatz erzielen.
Die doppelte Buchführung dient der transparenten und gesetzeskonformen Dokumentation von Geschäftsvorfällen.-
Offene Posten bezeichnen noch nicht bezahlte Rechnungen von Kunden oder an Lieferanten. Das heißt die Liste enthält alle Brutto-Werte.
Die Offene-Posten-Buchhaltung (OP-Buchhaltung) hilft dabei, den Überblick über ausstehende Forderungen und Verbindlichkeiten zu behalten dh über alle noch zu bezahlenden Kunden- und Lieferantenrechnungen.
Eine regelmäßige Abstimmung und das Mahnwesen sind essenziell, um Zahlungsausfälle zu vermeiden und die Liquidität zu sichern.
Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) ermittelt den Unternehmenserfolg für einen bestimmten Zeitraum (nicht Stichtag). Sie stellt Erträge und Aufwendungen gegenüber und zeigt, ob ein Gewinn oder Verlust erwirtschaftet wurde.
In der GuV wird nur von buchführungspflichtigen Unternehmen erstellt. Das Pendant ist die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bei "kleinen" Unternehmen, zB weil der Umsatz unter EUR 700.000 ist.
Die GuV ist Bestandteil des Jahresabschlusses und spielt eine wichtige Rolle für die Steuererklärung sowie für betriebswirtschaftliche Entscheidungen.
Prozesse in der Buchhaltung können durch den Einsatz moderner Buchhaltungssoftware automatisiert werden. Solche Systeme ermöglichen die automatische Verbuchung von Rechnungen, die Erstellung von Umsatzsteuervoranmeldungen und die Synchronisation mit Bankkonten. Diese Automatisierung spart Zeit, reduziert Fehler und verbessert die Effizienz.
Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) sichern eine transparente und nachvollziehbare Buchhaltung. Wichtige Prinzipien sind:
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Klarheit und Nachvollziehbarkeit: Buchungen müssen verständlich und prüfbar sein.
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Vollständigkeit: Alle Geschäftsvorfälle müssen erfasst werden.
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Richtigkeit und Willkürfreiheit: Keine geschönten oder manipulierten Zahlen.
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Zeitgerechte Erfassung: Buchungen müssen zeitnah erfolgen.
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Belegprinzip: Keine Buchung ohne Beleg.
Diese Regeln sind für eine gesetzeskonforme Buchführung essenziell.
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Digitale Belege müssen revisionssicher und gemäß den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen archiviert werden:
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Sie müssen unveränderbar im originalem Zustand gespeichert sein (zB druch revisionssichere DMS-Systeme oder Datenträger).
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Die Aufbewahrungsfrist beträgt in der Regel sieben Jahre.
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Die Belege müssen jederzeit auffindbar und lesbar sein.
Ein durchdachtes digitales Belegmanagement spart Zeit und erleichtert Betriebsprüfungen.
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Speichern: Ein einfacher Sicherungsvorgang, bei dem Daten abgelegt werden, jedoch noch verändert oder gelöscht werden können.
Archivieren: Dauerhafte, unveränderbare Aufbewahrung von Dokumenten nach gesetzlichen Vorgaben.
Für eine rechtssichere Buchführung müssen steuerlich relevante Dokumente archiviert und nicht nur gespeichert werden.Geringwertige Wirtschaftsgüter (GwG) sind bewegliche, abnutzbare und selbstständig nutzbare Anlagegüter mit einem geringen Anschaffungswert. Sie können sofort abgeschrieben werden dh mit dem vollständigen Anschaffungswert als Aufwand geltend gemacht werden.
Die aktuellen Grenzwerte (Stand: 2025): Sofortabschreibung bis EUR 1.000 netto.
Wenn keine Recht zum Vorsteuerabzug vorliegt zB bei Kleinunternehmerschaft so ist die Grenze von EUR 1.000 als Brutto-Wert zu verstehen.
Diese Regelung vereinfacht die Buchhaltung und reduziert den Verwaltungsaufwand.
Anlagen müssen aktiviert werden, wenn sie:
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dauerhaft dem Unternehmen dienen (zB Software, Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, bestimmte Wertpapiere),
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einen Anschaffungskostenwert über der GWG-Grenze haben,
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über mehrere Jahre genutzt werden.
Die Aktivierung erfolgt in der Anlagenbuchhaltung, und das Wirtschaftsgut wird über die vorgeschriebene Nutzungsdauer abgeschrieben.
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